Kommentare

Peter

Ja, das waren noch Wettkampfzeiten!
Nach über 20 Jahren aktiver Zeit als Judokämpfer und lizensierter Judo-Trainer hatte ich 1990 zum ersten Mal einen Bogen in der Hand. Nach wenigen Jahren - mit bis zu 20 Trainingsstunden pro Woche (damals kein Problem, als Schule fast nur von 8 bis 13 Uhr stattfand) - klappte der erste Sprung auf das oberste und das zweite Treppchen bei den Deutschen Meisterschaften des DBSV.
Wer gute Augen hat, der kann sehen, wo die Pfeile der Finalrunde in der Scheibe stecken mussten.
2006 war das letzte Gold mit dem Recurvebogen (DSB - Olympischer Bogen) fällig.
Als Gastschütze war ich auch mit anderen Vereinen erfolgreich unterwegs (Bundesliga).
Ab 1998 war ich schon mit Kyudo beschäftigt...

Gerd

Es gibt doch nichts über schöne Erinnerungen. Je älter man wird, umso größer werden die Möglichkeiten sich zu erinnern.

Peter

Richtig Gerd. Man muss nur alt genug werden...
Gerade noch eine Mail mit den Ergebnissen von damals vom Vorstand des Vereins Schefflenz bekommen:
In der Qualifikationsrunde (FITA: 90. 70, 50, 30 m) habe ich 1208 Ringe erreicht.
In der Finalrunde konnte ich über 5 Runden im Schnitt 2 x 54 Ringe erreichen, das sind bei 2 x 6 Pfeilen also rechnerisch jedesmal eine Neun...
Im Match um Gold war dann der Gegner (Andreas Heuwing) mit 110 Ringen (2 x 55 Ringe) knapp besser!
Die goldene Neun ist 24,4 cm groß - die Scheibe steht draußen in 70 Meter Entfernung - bei wechselnden Wind- und Lichtverhältnissen.
Bei einer 54 (sechsmal eine Neun) bedeutet das pro Pfeil eine Abweichung von jeweils maximal 12 cm (handbreit) vom Mittelpunkt der Scheibe - bei 70 Meter Entfernung!
In Paris erzielten die professionellen Schützen mit 6 Pfeilen meist 55–58 Ringe.

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Ordner KYUDO, Autor Peter K Übungsleiter

Größe: 200 KB, Datum: 06.09.2024