Ein Foto von der EKF-facebook-Seite zeigt den Augenblick kurz nach dem Abschuss.
Gut zu sehen ist am Bogen der recht weit oben liegende (scheinbare) Totpunkt sowie die scharf abgebildete Hand mit dem direkt darunter liegenden zweiten Totpunkt. Mir fällt zusätzlich auf, dass der untere - kürzere - Bogenarm deutlich verwischter (breiter) erscheint als der obere. Das zeigt eine stärkere Vorwärtsbewegung des unteren Wurfarmes.
Hier wünscht sich die Heki-Schule eine etwas mehr nach vorne geneigte obere Bogenspitze.
Nach Informationen des Bogenbauers Shibata ergibt ein starker unterer Bogenarm eine größere Schussweite, der obere lange Bogenarm ist für die Treffgenauigkeit zuständig.
Folgerung für uns Heki-Schützen: Der Bogen sollte im Zanshin mit der oberen Spitze leicht schräg nach vorne zeigen. Auch die Sehne zeigt dann eine leichte Kippung nach vorne.
Bei Shomen bleibt die Sehne im Zanshin senkrecht...