Kommentare

Reinhard

Zur Sehnenpflege:
Beim Anpassen die Sehne gut mit einem Waraji warmreiben. Dadurch verteilt sich das ggf. vorhandene Wachs (Schutz der Sehne vor Feuchtigkeit) und die Sehne längt sich beim Schießen nicht mehr so viel.
Besonders auch wichtig vor Wettkämpfen, ansonsten verändert sich die Trefferlage, weil sich die Sehne längt. Nach jeder Serie die Aufspannhöhe überprüfen.

Peter

Letzte Woche habe ich beim Training erklärt, dass ich meine Sehnenöhrchen (Tsuruwa) oben und unten jeweils dem entsprechenden Bogen anpasse, weil die Bogenbauer die Sehneaufnahmen unterschiedlich arbeiten. Die fertigen unteren Tsuruwa passen daher nicht bei jedem Bogen!
In Tapetenkleister die Enden der Sehne etwas einweichen - die werden weich und lassen sich mit dem Knoten genau dem jeweiligen Bogen anpassen.
Über Nacht korrekt aufgespannt stehen lassen: Am nächsten Tag sind die Tsuruwa (Sehnenöhrchen) bretthart, passen und verrutschen vor allen Dingen nicht mehr!
Natürlich muss der Knoten richtig gemacht worden sein.
Ich habe für einen Anfängerbogen so eine Sehne auf den Millimeter passend hergestellt: fast eine Stunde Arbeit - mit Mittenwicklung. Natürlich muss auch diese Sehne vor jedem Training noch warmgerieben werden (mit dem Sehnenreiber - Waraji - aus einer alten Sehne), damit auch leichte Knickstellen ausgeglichen werden.
Der Abstand Bogengriff-Sehne sollte generell beim Auflegen und Einnocken des Pfeils kontrolliert werden. Die Befiederung kann da sehr hilfreich sein, weil sie ggf. der Aufspannhöhe entspricht. (Tippfehler korrigiert)

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Ordner KYUDO, Autor Peter K Übungsleiter

Größe: 60 KB, Datum: 13.01.2022