Es ist erkennbar, dass leicht von links gegriffen wird.
Hier ist z. B. das Verhältnis 4:6 eingezeichnet.
Sinn dieser Art des Greifens: Der Druck auf dem Daumengrundgelenk (Tsunomi no hataraki) kann stärker auf die rechte Bogenkante wirken, um durch eine Verwringung des Bogens („drehen") noch mehr Kraft auf den Bogen zu übertragen. Heki will das Ziel „durchschlagen".
Zeichnung: G. Ismer 1996
Die Drehbewegung (Tsunomi no hataraki) kann deutlich besser umgesetzt werden, wenn der Ellenbogenwinkel des Bogenarms stimmt. Der Ellenbogen sollte dabei so weit wie möglich im Uhrzeigersinn gedreht werden, um (von oben gesehen) in gerader Linie von der Schulter aus in Richtung rechter Bogenkante wirken zu können, vgl. dazu mein Skript.
Diese Bewegung ist allerdings für jeden Anfänger ungewohnt und benötigt Übung. Das ist aber kein Grund, nicht immer wieder darauf hinzuweisen.
Was nutzt ein scheinbar perfektes Tenouchi, wenn die Kraft dabei biomechanisch nicht optimal eingesetzt werden kann?
Individuelle Ellenbogenwinkel sind zu beachten!
Ordner KYUDO, Autor Peter K Übungsleiter
Größe: 300 KB, Datum: 29.05.2023
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